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Pionierforschung (ERC)

Zwei Haushalte, ein Zuhause? Wie Kinder mit geteiltem Sorgerecht umgehen

Immer mehr geschiedene Eltern teilen sich die Erziehungspflichten, doch es ist wenig darüber bekannt, wie sich diese Lebensform auf Kinder auswirkt. Im Rahmen des EU-finanzierten Projekts MobileKids wurde untersucht, wie sich Kinder an das Leben in mehreren Haushalten anpassen. Die Ergebnisse fließen bereits in die Familienpolitik ein, geben aber ebenso Aufschluss darüber, wie Erwachsene mit einer unvorhersehbaren Ereignissen umgehen können.

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Wie soziale Medien Konflikte in Afrika anheizen können – und warum manche Gemeinschaften Internetabschaltungen begrüßen

Der Konflikt in der Region Tigray in Äthiopien hat seit 2018 mehr als 300 000 Menschen das Leben gekostet. Unternehmen aus dem Bereich der sozialen Medien wurden dafür kritisiert, dass sie es zulassen, dass sich Hetze im Internet verbreitet und damit möglicherweise diese Gewalt angeheizt wird. Das Team des EU-finanzierten Projekts ConflictNET, das der Erforschung der Rolle sozialer Medien in Konflikten in Afrika gewidmet war, beleuchtet die komplexen ethischen Fragen, die sich stellen, wenn abgelegene Gemeinschaften mit Internet versorgt werden.

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Eine KI-gestützte Rechtsdatenbank bietet Gerichten kulturelle Einblicke

Kulturelle Kompetenz ist ein aufkommender Begriff in den Sozialwissenschaften, der tiefgreifendes soziales Wissen beschreibt, das in Gerichtsverfahren eingesetzt wird. Um den Zugang zu kultureller Kompetenz zu verbessern, wurde über das EU-finanzierte Projekt CULTEXP eine KI-gestützte Datenbank mit Rechtsprechung und Sachverständigenberichten aus einer Reihe von Ländern aufgebaut. Dieses Instrument wird die Kosten von Gerichtsverfahren senken und den Zugang zur Justiz verbessern.

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Erstmaliger Einblick in den Umgang mit Proteinen im menschlichen Körper

Wenn die Systeme, die Proteine regulieren, versagen, können dadurch Krebs, Herzerkrankungen oder neurodegenerativen Erkrankungen entstehen. Das Forschungsteam des EU-finanzierten Projekts Nedd8Activate analysiert, wie der Körper unerwünschte Proteine beseitigt. Dieses Wissen könnte bei der Behandlung einer Fehlregulation von Proteinen helfen und den Weg für Arzneimittel ebnen, die krankmachende Proteine zur Beseitigung markieren.

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Ein neues Gerät filtert Blut, um Krebs zu erkennen – oder Immunzellen für eine personalisierte Therapie zu gewinnen.

Die Bildung von Metastasen ist für über 90 % der krebsbedingten Todesfälle verantwortlich. Diese schwer fassbaren Zellen, die zur Ausbreitung der Krankheit beitragen und durch den Blutkreislauf zirkulieren, wodurch es erschwert wird, sie zu erkennen und zu analysieren, wurden bisher allerdings noch unzureichend erforscht. Ziel des EU-finanzierten Projekts SCALPEL ist es, Leben zu retten, indem es ein Mikrochip-Gerät entwickelt wird, mit dem metastatische Zellen in Blutproben erkannt und analysiert werden können.

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Eine direkte Verbindung zwischen zellulärer Säureresistenz und Krebsbehandlung herstellen

Krebs ist in der EU eine der häufigsten Todesursachen. Die Forschenden des EU-finanzierten Projekts Survive untersuchten, wie sich Zellen an saure Bedingungen anpassen – diese Eigenschaft kann das Wachstum von Tumoren begünstigen. Ihre Ergebnisse deuten neue Wege zur Erkennung aggressiver Krebsarten an und weisen auf mögliche neue Behandlungen zur Regulierung der Säureresistenz hin.

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Bahnbrechender Ansatz bietet sauberen Wasserstoff mittels synthetischer Biologie

Elektrisch erzeugter Wasserstoff stellt einen der vielversprechendsten Ansätze zur Senkung der CO2-Emissionen dar, doch hat sich die Produktion in großem Maßstab als schwierig erwiesen. Eines der Probleme besteht darin, dass seltene Metalle als Katalysatoren benötigt werden. Im Rahmen des EU-finanzierten Projekts CaBiS wurde die Möglichkeit untersucht, natürliche Prozesse mit synthetischen Enzymen zu adaptieren.

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Wenige Atomlagen dicke Panzerung lässt chemische Industrie umweltfreundlich werden

Viele der für unsere Alltagsprodukte erforderlichen chemischen Vorprodukte werden aus fossilen Brennstoffen gewonnen. Ein Durchbruch in der Molekulartechnik, der innerhalb des EU-finanzierten Projekts CATACOAT erzielt wurde, könnte diesem Industriezweig den Übergang zu erneuerbaren Kohlenstoffquellen wie beispielsweise Pflanzen erleichtern. Auf diese Weise könnte unser CO2-Fußabdruck verkleinert und es könnten neue grüne Geschäftsmöglichkeiten geschaffen werden.

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Wie Menschen durch die Kamera einen Blick auf eine bessere Zukunft erhaschen

Der soziopolitische Einfluss von Fotografie ist enorm, aber nur wenig erforscht. Über PHOTODEMOS wurde ethnografische Forschung in neun Ländern durchgeführt, um Ähnlichkeiten und Unterschiede in der Kameranutzung der Menschen aufzudecken. In den Ergebnissen wird dargelegt, wie Bilder Menschen inspirieren und befähigen, ihre Umstände neu zu denken und alternative Zukunftsperspektiven zu betrachten.

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Aus winzigen Räumen quellen große Ideen empor

Von der Wasseraufbereitung bis zur Informatik birgt die Nanofluikwissenschaft Potenzial auf revolutionäre Veränderungen. Ziele des EU-finanzierten Projekts SHADOKS sind ein besseres Verständnis der Nanofluidik und der Einsatz dieses neu gewonnenen Wissen bei der Entwicklung bahnbrechender Anwendungen. Die Ergebnisse dieser Arbeit werden in den kommenden Jahren wegweisende Innovationen anstoßen.

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